SV Scherfede/Rimbeck II – FC Siddessen 1:0 (0:0)

Der FC Siddessen bleibt wahrscheinlich der Lieblingsgegner der 2. Mannschaft von Scherfede. Genau wie im letzten Jahr erreichte Scherfede gegen die hoch favorisierten Siddessener ihren ersten Saisonsieg. Die Siddessener fingen wieder einmal überlegen an und kamen in der 6. Minute bereits zu einem berechtigten Foulelfmeter, als Andre Ludwig im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Leider verschoss Daniel und vergab damit die Riesenchance zum Führungstreffer. In der Folgezeit erspielte sich der FC zwar eine Feldüberlegenheit, kam aber zu keiner echten Torchance. Der FC knüpfte nahtlos an seine mäßigen Spiele gegen vermeintlich schwächere Mannschaften an. Im Spielaufbau zeigten sich immer wieder große Mängel, während die Abwehr bei gegnerischen Kontern nicht den sichersten Eindruck hinterließ. So kamen die Scherfeder in der 40. Minute ebenfalls zu einem Elfmeter, nachdem ein Scherfeder Stürmer völlig unnötig gefoult wurde. Zum Glück für den FC konnte Pierre Otte den Elfer halten und es blieb bis zur Pause beim 0:0.

Nach der Pause zeigte sich der FC Siddessen etwas aggressiver und berannte das Tor der Schefeder. Aber das alte Manko blieb. Es wurden kaum Chancen herausgespielt und spätestens am Strafraum war der FC mit seinem Latein am Ende. Im Gegensatz dazu erspielten sich die Scherfeder mehrere hochkarätige Konterchancen und in der 87. Minute waren sie durch einen Kopfball zum 1:0 erfolgreich, nachdem sie zuvor schon einmal den Pfosten getroffen hatten.

Fazit: Obwohl sich die Scherfeder als eine kampfstarke und aggressive Mannschaft erwiesen, muss man die Niederlage als peinlich bezeichnen. Wenn man als Spitzenteam beim sieglosen Tabellenletzten anreist, muss man sich zumindest mehr Torchancen erspielen als der Gegner.

Aufstellung: Pierre Otte, Viktor Derksen, Markus Wintermeyer, Johannes Bobbert, Thomas Dorosala, Reiner Conze, Sascha Kleine-Wilde, Daniel, Eugen Dick (46. Thomas Wendt), Klaus Pelka (84. Dennis Ludwig), Andre Ludwig

Tore: 1:0 (87.)

Karten: Klaus Pelka (gelb), Markus Wintermeyer (gelb)