FC Siddessen – SV Daseburg 5:2 (4:0)

Der FC Siddessen setzt auch gegen Daseburg seine Siegesserie fort und gewinnt verdient und standesgemäß mit 5:2. Die erste Viertelstunde konnten die engagiert zur Sache gehenden Daseburger das Spiel offen gestalten. Bis zur ersten großen Torchance vergingen 18 Minuten. Eugen Dick hatte sich auf der rechten Seite gut durchgespielt und bediente Sascha Kleine-Wilde, der in den Strafraum bis an die Außenlinie zog und auf Andre Ludwig passte. Leider fehlte der krönende Abschluss dieses schönen Spielzuges, denn Andre Ludwig traf nur den Pfosten. Aber in der 23. Minute fiel dann doch das erste Tor. Daniel spielte im Mittelfeld Andre Ludwig an, der sich auf Linksaußen durchsetzte, und seine Flanke auf den langen Pfosten verwandelte Sascha Kleine-Wilde per Volleyabnahme zum 1:0.

In der 29. Minute fiel bereits das 2:0. Dieses Mal wurde Andre Ludwig im Mittelfeld von Reiner Conze auf die Reise geschickt und seine kluge Hereingabe brauchte Daniel aus 5 Metern nur noch über die Linie zu drücken. Der FC machte weiter Druck und zeigte deutlich, wer die bessere Mannschaft war. In der 36. Minute verlängerte Eugen Dick einen Freistoß von Andre Ludwig mit dem Kopf und ein Daseburger Abwehrspieler traf unglücklich ins eigene Tor, als er den Ball aus der Gefahrenzone herausschlagen wollte, und es stand 3:0.

Jetzt gelang dem FC Siddessen fast alles und die Abwehr von Daseburg wurde fast schwindelig gespielt. Allein zwischen der 42. und 44. Minute vergaben Sascha Kleine-Wilde nach mustergültiger Vorarbeit von Markus Wintermeyer, sowie Andre Ludwig und Reiner Conze fast 100-prozentige Torchancen und Daniel traf nur den Pfosten. Trotzdem fiel noch mit der letzten Aktion in der ersten Halbzeit das 4:0 durch Erwin Derksen, der mit einem Weitschuss erfolgreich war.

Nach der Halbzeit schien der FC seinen Sturmlauf fortsetzen zu wollen, denn bereits in der 47. Minute traf Andre Ludwig mit einem Heber die Torlatte. Aber es kam anders. In der 50. Minute nutzten die Gäste aus Daseburg eine Unaufmerksamkeit in der Siddessener Hintermannschaft zum 4:1. Plötzlich kamen die Daseburger zu klaren Torchancen. In der 57. Minute musste Florian Greger einen Kopfball aus kurzer Entfernung parieren. Im Gegenzug vergab Andre Ludwig eine Großchance. Der gleiche Spieler wurde in der 60. Minute im Strafraum der Daseburger gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Andre Ludwig selbst zum 5:1.

In der 81. Minute konnten die Gäste nochmals auf 5:2 verkürzen. Nachdem Florian Greger den ersten Schuss noch hervorragend parierte, war er gegen den anschließenden Kopfball ohne Chance. Nach einem Steilpass von Johannes Bobbert, legte Sascha Kleine-Wilde den Ball in den Rücken der Abwehr auf Erwin Derksen ab, dessen Schuss die Daseburger jedoch mit vereinten Kräften ans Aluminium lenkten. Eine weitere Großchance vereitelte ein Daseburger Abwehrspieler, als er in letzter Sekunde einen Schuss von Kapitän Daniel abblockte und zur Ecke klärte. Kurz vor Schluss schickte Sascha Kleine-Wilde Stürmer Andre Ludwig mit einem schnell ausgeführten Freistoß auf die Reise, doch auch in dieser Szene blieb dem FC das Glück nicht hold und so blieb es beim 5:2.

Fazit: Der FC Siddessen setzte sich verdientermaßen deutlich gegen Daseburg durch. Hervorzuheben ist, dass sich die Offensivabteilung viele Torchancen gut herausgespielt hat. Das einzige Manko war die Torausbeute. Viele Großchancen wurden leichtfertig vergeben. In der 2. Halbzeit ließ es der FC ruhiger angehen. Angesichts einer deutlichen Führung sicher verständlich. Durch den Sieg der Dringenberger Reserve in Großeneder ist der FC Siddessen nun sogar wieder auf Tuchfühlung zur Spitze.

Aufstellung: Florian Greger, Viktor Derksen, Johannes Bobbert, Erwin Derksen, Reiner Conze, Markus Wintermeyer, Sascha Kleine-Wilde, Eugen Dick (60. Gerhard Isaak), Daniel, Matthias Weber (60. Alexander Dohmann), Andre Ludwig

Tore: 1:0 Sascha Kleine-Wilde (23., Vorlage Andre Ludwig), 2:0 Daniel (29., Vorlage Andre Ludwig), 3:0 Eigentor (36.), 4:0 Erwin Derksen (45.), 5:1 Andre Ludwig (60., Vorlage Andre Ludwig), 5:2 (81.)

Karten: Andre Ludwig (gelb)