Gemischte Gefühle beim Saisonstart in Nörde

Die beiden Mannschaften der SG Niesen/Siddessen starteten am Wochenende auswärts gegen die SG Nörde/Ossendorf in die neue Saison. Die Ergebnisse hätten unterschiedlicher jedoch kaum ausfallen können.

SG Nörde/Ossendorf II – SG Niesen/Siddessen II 2:6 (2:1)

Im ersten Duell der beiden Kontrahenten trat die SG Niesen/Siddessen II um 12:30 gegen die SG Nörde/Ossendorf II an und zeigte, wie man perfekt in die Saison startet. Die Elf, die unter der Leitung von Klaus Genau auf den Platz geschickt wurde, musste zunächst zwei Mal einem Rückstand hinterherlaufen. Nach beiden Gegentoren zeigte die SG Niesen/Siddessen II allerdings Moral und Daniel konnte den Rückstand  jeweils ausgleichen. Georg Kanne erzielte nach eine guten Stunde schließlich die verdiente Führung. In der 65. Minute konnte sich Daniel zum dritten Mal feiern lassen und sorgte so für die Vorentscheidung. Daniel Nauendorf und Georg Kanne erhöhten in den letzten 10 Minuten dann noch auf 6:2 für die zweite Mannschaft, sodass diese als Tabellendritter in das Heimspielwochenende gegen den SV Hohenwepel II geht.

SG Nörde/Ossendorf – SG Niesen/Siddessen 4:1 (1:1)

Weniger gut verlief der Saisonauftakt kurze Zeit später für die erste Mannschaft. Genau wie die zweite Mannschaft konnte die Ludwig-Elf einen frühen Rückstand in Nörde zunächst ausgleichen. Der Torschütze war nach einer halben Stunde Björn Sake. Mit einem 1:1 ging es dann auch in die Pause. Nach Wiederanpfiff erzielte die SG Nörde/Ossendorf in der Folge drei weitere Tore, von denen zwei aus abseitsverdächtiger Position fielen, sodass am Ende eine 4:1 Auswärtsniederlage stand.

Andre Ludwig wollte den Auftakt nach Abpfiff so schnell wie möglich abhaken: „Mittlerweile denke ich, dass Nörde eine Art Angstgegner für uns ist. Die erste Halbzeit war relativ ausgeglichen, es gab Chancen auf beiden Seiten. Nach dem Wechsel bekommen wir nach einer katastrophalen Fehlentscheidung das 2:1, zuerst wird der Ball gesperrt, danach gab es eine Abseitsstellung. Das 3:1 fällt nach einem Ballverlust am eigenen 16er. Dies war allerdings das einzig reguläre Tor der zweiten Hälfte. Das 4:1 kurz vor Schluss fällt nach einem Pass in die Spitze und einer noch klareren Abseitsposition, als es beim 2:1 schon der Fall war. Es bleibt festzuhalten, dass es ein schlechtes Spiel von beiden Seiten war und die glücklichere Mannschaft gewonnen hat. Dieser Grottenkick hatte auch einen grottenschlechten Schiedsrichter. Es bleibt zu hoffen, dass die Leistungen der Unparteiischen sich bessert.“

Bereits am Freitag hat die erste Mannschaft in Manrode wieder die Chance, die ersten Auswärtspunkte einzufahren.