FC Siddessen – TuS Willebadessen 0:2 (0:0)

Leider konnte der FC seine kleine Siegesserie heute nicht fortsetzen, gegen die Mannschaft aus Willebadessen setzte es eine 0:2 Niederlage. In der ersten Halbzeit sah das Ganze noch gut aus. Siddessen war sogar die etwas bessere Mannschaft mit den besseren Tormöglichkeiten. Beide Mannschaften trafen einmal Aluminium, aber Keeper Christian Rochell blieb eigentlich ziemlich beschäftigungslos.

Das änderte sich allerdings radikal in der 2. Halbzeit. Jetzt zeigte Willebadessen das deutlich bessere Spiel und ließ die Siddessener Abwehr kaum zur Ruhe kommen. Der FC konnte kaum kontrolliert nach vorne spielen, sondern war froh, wenn er den Ball aus der unmittelbaren Gefahrenzone schlagen konnte. Zwar verteidigte der FC vielbeinig, aber der Druck der Willebadesser wurde immer größer. In der 58. Minute konnte die Siddessener Abwehr einen Angriff über die linke Seite nicht entscheidend klären, ein kluger Rückpass auf einen aufrückenden Mittelfeldspieler und mit einem platzierten harten Schuss aus 18 m erzielte das Team aus Willebadessen das 0:1. In der 65. Minute hatte der FC noch einmal riesiges Glück, als der TuS kurz nacheinander zwei Mal am Pfosten scheiterte.

Die Entscheidung fiel aber nur etwas später und war fast eine Kopie des ersten Tores. Wieder ein Angriff über die linke Seite, wieder ein Rückpass und dieses Mal ein Schuss wie ein Strich in den rechten oberen Torwinkel. Bei beiden Toren waren genug Defensivspieler hinten, aber sie standen im eigenen 16er und keiner störte die aufgerückten Mittelfeldspieler.

In der Schlussphase schaltete Willebadessen einen Gang zurück und der FC kam noch einmal etwas auf, es blieb aber beim 0:2. Zumindest in der 2. Halbzeit hat sich Willebadessen den Sieg redlich verdient, da war der TuS die eindeutig bessere Mannschaft.

Aufstellung: Christian Rochell, Markus Gerson, Erwin Derksen, Reiner Conze, Johannes Bobbert, Gerhard Isaak, Markus Wintermeyer, Nils Bröker (83. Michael Ritzenhoff), Alexander Thiel, Daniel, Hendrik Bobbert

Tore: 0:1 (58.), 0:2 (74.)

Karten: Gerhard Isaak (gelb)